Die Netzentgelte steigen: Jetzt lohnt sich Mieterstrom!

Die Betreiber der Stromübertragungsnetze erhöhen ab 2024 die Netzentgelte. Das führt zu höheren Strompreisen. Wer Mieterstrom bezieht, ist davon nicht betroffen – doch Vermietern fehlt oft der Anreiz für Investitionen. Mit dem „Solarpaket I“ soll alles besser werden, doch das lässt auf sich warten.

Die Bundesregierung hat für 2024 aufgrund von Sparzwängen einen eigentlich geplanten Zuschuss zur anteiligen Finanzierung der Übertragungskosten im Stromnetz von bis zu 5,5 Milliarden Euro gestrichen. In der Folge steigen die Netzentgelte seit Januar – laut dem Vergleichsportal Check24 in diesem Jahr um rund 32 Prozent. Bei einem jährlichen Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden bedeute das für einen Musterhaushalt Mehrkosten von 163 Euro.

Die Betreiber von Stromübertragungsnetzen – 50Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW – teilten im Dezember 2023 mit, dass die Entgelte ab dem 1.1.2024 von 3,12 Cent pro Kilowattstunde auf 6,43 Cent mehr als verdoppelt werden. Die höheren Gebühren stellt der Stromlieferant als Netznutzer den Endverbrauchern in Rechnung. Mieterstrom, der direkt von der Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses ins Hausnetz fließt, ist davon frei.

Laut einer Umfrage der Verbraucherzentrale Bundesverband sind 80 Prozent der Mieter grundsätzlich bereit, Mieterstrom vom Vermieter zu kaufen – zwei Drittel aber nur, wenn sie dadurch Geld sparen.

Mieterstrom: Die Förderung im EEG 2023

Mieterstrommodelle – die Installation von Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern, die Strom für Mieter im selben Haus produzieren – gibt es bereits seit 2017. Mit der Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2023) wurde der Fokus auf dem beschleunigten Ausbau von Ökostrom gelegt: Bis 2030 sollen 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch erneuerbare Energien gedeckt sein.

Mehr dazu unter:

https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/kabinett-mieterstrom-wird-gefoerdert_84342_410286.html

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Marlies Kuhlmann,

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